Tabletten gegen Prostatitis

Die richtige Behandlung einer Prostataentzündung basiert auf Forschungsergebnissen, dem Entwicklungsgrad der Pathologie, Beschwerden und der Beurteilung des Allgemeinzustands des Körpers des Patienten. Sie verwenden hauptsächlich Tabletten bei Prostatitis und physiotherapeutischen Eingriffen. Nach Rücksprache mit Ihrem Arzt können Sie auch auf herkömmliche Methoden zurückgreifen. Lassen Sie uns herausfinden, welche Medikamente in Tablettenform zur Behandlung verschrieben werden, und die Möglichkeiten medizinischer Wirkungen prüfen.

Die Wirksamkeit der medikamentösen Behandlung von Prostatitis

Die Verschreibung einer medikamentösen Behandlung einer Prostatitis liegt in der Verantwortung des Urologen

Die Behandlung von Pathologien jeglicher Form mit Hilfe von Medikamenten ist am effektivsten. Heutzutage ist die Behandlung von Prostatitis jedoch eine schwierige Aufgabe, daher sollten andere Methoden nicht vernachlässigt werden. Es ist die kombinierte Wirkung, die es Ihnen ermöglicht, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Die Behandlung dauert mehrere Wochen, bei Bedarf wird der Kurs auf mehrere Monate verlängert.

Abhängig von den Testergebnissen basiert das Behandlungsschema auf Antibiotika, die den Krankheitserreger im Körper zerstören und den Entzündungsprozess stoppen. Um das Wohlbefinden zu normalisieren, werden Männern zusätzliche Vitamine und Medikamente verschrieben, insbesondere immunstimulierende Mittel, die dabei helfen, die Abwehrkräfte des Körpers wiederherzustellen und Rückfällen vorzubeugen.

Welche Medikamente werden zur Bekämpfung der Krankheit eingesetzt?

Der Urologe schickt den Patienten zur Untersuchung und erstellt nach Erhalt der Ergebnisse einen individuellen Behandlungsplan. Es wird empfohlen, im betroffenen Bereich umfassend schnell wirkende Kompressen und therapeutische Massagen sowie zur zusätzlichen Unterstützung des Körpers physiotherapeutische und Volksheilmittel anzuwenden. Die medikamentöse Therapiemöglichkeit besteht aus einer ganzen Reihe von Medikamenten:

  • antibakterielle Mittel;
  • entzündungshemmend;
  • Hormone;
  • Alphablocker;
  • Schmerzmittel;
  • Medikamente zur Verbesserung der Durchblutung;
  • Peptide;
  • Immunmodulatoren.

Abhängig von den individuellen Merkmalen des Patienten kann sich die Medikamentenliste ändern. Aber die Hauptkomponenten sind immer die gleichen. Der Arzt beseitigt Entzündungen, hilft dem Patienten, bakterielle Infektionen loszuwerden und die Funktion der Prostata zu normalisieren.

Antibiotika

Die antibakterielle Therapie zielt darauf ab, die Bakterien zu eliminieren, die die Entstehung der Krankheit verursacht haben. Antibiotika neutralisieren schnell negative Faktoren, stoppen den Entzündungsprozess und reduzieren die Schwere chronischer Pathologien. Am häufigsten werden den Patienten Tabletten verschrieben.

Die Standardtherapie dauert 3 Wochen. Die Wahl der antibakteriellen Medikamente ist individuell, Sie müssen zunächst die Testergebnisse einholen. Medikamente zur oralen Einnahme wirken schnell und effektiv und verursachen praktisch keine negativen Auswirkungen. Die Wirkstoffe reichern sich im betroffenen Gewebe an und ermöglichen so eine Verlängerung der therapeutischen Wirkung. Zu den häufigsten Medikamenten gehören Fluorchinolone.

Alphablocker

Der Entzündungsprozess geht mit Schwierigkeiten beim Wasserlassen einher. Mit Hilfe von Alphablockern ist es möglich, die Grundfunktion des Harnsystems wiederherzustellen. Darüber hinaus verbessern solche Zusammensetzungen die Funktion des Fortpflanzungssystems. Beim Eintritt in den Körper wirken die Tabletten direkt auf die Nervenzellen, die die Funktionen der Harnröhre und Blase steuern. Dank der positiven Wirkung verschwinden Krämpfe und das Muskelgewebe entspannt sich. Bei normaler Durchblutung erhält die Prostata ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe.

Das Medikament ist bei Bedarf wirksam, um die folgenden Symptome zu beseitigen:

  • Schmerzen beim Wasserlassen;
  • Störungen des Urinflusses;
  • Schwellung der Prostata;
  • Entzündung.

Alpha-Blocker sind bei chronischen Prozessen wirksam.

Die Einnahme solcher Medikamente dauert lange. Die durchschnittliche Dauer des Kurses beträgt 8 Monate. Ein von einem Arzt ausgewähltes Arzneimittel dieser Art heilt nicht nur das betroffene Gewebe, sondern lindert auch die unangenehmen Anzeichen der Krankheit.

Schmerzmittel

Prostatitis geht fast immer mit Schmerzen einher, insbesondere beim Wasserlassen. Um es loszuwerden, müssen Sie Schmerzmittel einnehmen. In diesem Fall sind Mikroklistiere wirksamer als Kompressen und sorgen für eine beschleunigte Übertragung des Wirkstoffs auf die betroffene Stelle. Darüber hinaus sind Nieren, Leber und Verdauungstrakt keiner toxischen Wirkung ausgesetzt.

Vitamine und Mikroelemente für die Prostata

Zu Hause können Sie die Funktion der Prostata mit Mikroelementen und Vitaminen normalisieren:

  1. Vitamin E (Tocopherol)- müssen im Körper in ausreichender Menge vorhanden sein, um die normale Funktion der Prostata aufrechtzuerhalten und die Sekretion von Sexualhormonen zu stimulieren. Tocopherol ist an der Bildung von Interleukin beteiligt, das pathogene Bakterien und Viren in der Drüse zerstört. Die gleiche Substanz unterdrückt die Wirkung von Prostaglandinen und Leukotrienen, die durch übermäßigen Fleischkonsum im Drüsengewebe entstehen. Um den Körper mit Tocopherol zu versorgen, ist es notwendig, Gerichte mit Pflanzenölen in die Ernährung aufzunehmen.
  2. Vitamin C (Ascorbinsäure)- notwendig, um den Körper vor schädlichen Wirkungen zu schützen, die Potenz aufrechtzuerhalten und die Befruchtungsfähigkeit zu erhöhen. Zu den Quellen zählen Zitrusfrüchte, Hagebutten und Sauerkraut.
  3. Vitamin A (Retinol).Experten empfehlen, auf eine regelmäßige Zufuhr von Retinol zu achten, das für die Spermienproduktion notwendig ist. Das Vitamin schützt die Schleimhäute des Urogenitaltrakts vor der Entstehung entzündlicher Prozesse. Zu den Quellen zählen Eier, Leber, Chilischoten, Kürbis und Karotten.
  4. Magnesium für die Funktion der Prostata bei Männern
  5. Vitamin D (Calciferol)- fördert die Aktivierung des Prozesses der Bildung von Sexualhormonen, beteiligt sich an der Reproduktion von Zellen, die Drüsengewebe bilden. Um den Vitaminspiegel zu normalisieren, sollten Sie Fischöl einnehmen.
  6. B-Vitamine– notwendig für den korrekten Stoffwechsel und die korrekte Funktion des Nervensystems. Bei einer ausreichenden Menge an Vitaminen dieser Gruppe wird ein günstiger hormoneller Hintergrund gebildet. Mit Hilfe von Nüssen, Bananen und Hefe ist es möglich, den Vitaminspiegel im Körper zu erhöhen.
  7. Zink- Das Mikroelement hilft bei der Beseitigung sexueller Funktionsstörungen, unterstützt die Aktivität der Prostata und unterstützt die Bildung von Hormonen.
  8. Magnesium und Selen— unterstützen zusammen mit Zink die Funktion der Drüse.

Eine gute Ernährung ist notwendig, um Prostataerkrankungen vorzubeugen und die Gesundheit des Mannes zu erhalten. Durch den Mangel an notwendigen Mikroelementen und Vitaminen wird die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt und es kommt zu den für Männer typischen Pathologien. In diesem Fall steigt das Risiko, an einer Prostatitis und einem Prostataadenom mit anschließender Krebsentartung zu erkranken.

Arzneimittel zur Verbesserung der Durchblutung

Viele Ärzte bevorzugen die Behandlung von Prostatitis mit schnell wirkenden Tabletten. Zur Verbesserung der Mikrozirkulation werden zwei Medikamentengruppen eingesetzt: Blutverdünner und krampflösende Mittel.

Medikamente der ersten Gruppe verhindern die Bildung von Blutgerinnseln, Rupturen und Verstopfungen von Blutgefäßen. Wenn Sie die Tablettenform bevorzugen, empfiehlt es sich, ein Medikament zu wählen, das im Anfangsstadium der Erkrankung wirksam ist. In schwierigen Fällen werden Injektionen verschrieben.

Antispasmodika entspannen die Muskulatur, wodurch die Durchblutung der Prostata mäßig erhöht wird. Zusätzlich zu den vielen bekannten Medikamenten verschreiben Ärzte Medikamente der neuesten Generation, die eine umfassende Wirkung auf den Körper haben.

Urologen können Medikamente zur gemeinsamen Anwendung verschreiben: krampflösende Mittel und Verdünnungsmittel, Phosphodiesterasehemmer, die die Potenz verbessern. Die Bestandteile der Medikamente normalisieren sehr schnell den Blutfluss, eine Verschreibung ist jedoch nur bei akuten Manifestationen der Krankheit möglich.

Auch die Mikrozirkulation wird durch pflanzliche Arzneimittel gefördert. Negative Auswirkungen auf den Körper sind minimal, die Verträglichkeit ist gut. Produkte dieser Art werden aus Pflanzenextrakten hergestellt. Homöopathische Tabletten auf Basis von Antikörpern gegen das Prostata-spezifische Antigen stellen die Blutzirkulation effektiv wieder her und reinigen die Blutgefäße zusätzlich. Kräuterzusammensetzungen sind relativ sicher, werden jedoch nur auf Empfehlung eines Urologen verwendet.

Kontraindikationen

Die allgemeine Liste der Kontraindikationen lautet wie folgt:

  • schweres Nierenversagen;
  • Verdacht auf die Bildung eines bösartigen Tumors in der Prostata;
  • akute Entzündung der Harnwege.

Je nach gewähltem Medikament gibt es weitere Kontraindikationen. Lesen Sie vor der Anwendung eines Arzneimittels die Anweisungen sorgfältig durch. Sollte sich herausstellen, dass ein bestimmtes Mittel für Sie nicht geeignet ist, können Sie mit Hilfe eines Arztes jederzeit ein Analogon finden. Studieren Sie die Arzneimittelbewertungen und konsultieren Sie Ihren Arzt.

Nebenwirkungen

Die Hauptnebenwirkung ist die individuelle Unverträglichkeit gegenüber den Bestandteilen des Arzneimittels. Abhängig von der Toxizität des verwendeten Arzneimittels können die negativen Auswirkungen unterschiedlich sein. Lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch.

Es ist möglich, Prostatitis mit minimalen negativen Reaktionen des Körpers auf das Medikament zu heilen. Wählen Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt das am wenigsten toxische Medikament aus.

Ein integrierter Ansatz ist der Schlüssel zur Genesung

Ein dauerhaft positives Ergebnis ist durch die Durchführung einer Reihe von Maßnahmen zur Erreichung folgender Aufgaben möglich:

  • Beseitigung von Entzündungen;
  • Normalisierung der Mikrozirkulation in den Beckenorganen;
  • Wiederaufnahme des vollständigen Abflusses von Sekreten aus der Drüse;
  • Linderung von Krämpfen in den Muskelstrukturen des Perineums und des Harnsystems;
  • Wiederherstellung des freien Urinflusses;
  • Beseitigung sexueller Dysfunktion;
  • Schwellungen im betroffenen Bereich lindern;
  • Steigerung der Macht.

Verhütung

Gehen hilft einem Mann, die Entwicklung einer Prostatitis zu verhindern
  1. Übungen, die Auswirkungen auf die Muskelstrukturen haben. Kontraktionen tragen dazu bei, die Dammmuskulatur zu straffen und eine normale Blutzirkulation aufrechtzuerhalten. Es reicht aus, täglich 10 Minuten Sport zu treiben. Muskelkontraktionen bringen unschätzbare Vorteile für diejenigen, die einer sitzenden Tätigkeit nachgehen.
  2. Häufige Spaziergänge. Männer, die nicht faul zum Gehen sind, erkranken sehr selten an Prostatitis.
  3. Kalte und heiße Dusche. Die Massage mit Wasserstrahlen unterschiedlicher Temperatur wirkt sich positiv auf die Durchblutung und das Immunsystem aus.
  4. Professionelle Massage im Lendenbereich. Pro Jahr sind vier Sitzungen erforderlich.
  5. Diätetisches Essen. Es reicht aus, geräucherte Lebensmittel aus Ihrer Ernährung auszuschließen.
  6. Geben Sie schlechte Gewohnheiten auf: Zigaretten und Alkohol.
  7. Integrieren Sie Gemüse, Obst, Nüsse, Kürbiskerne und Meeresfrüchte in Ihre Ernährung.
  8. Regelmäßige Prüfungen. Nach Feststellung einer chronischen Prostatitis sollte eine regelmäßige ärztliche Untersuchung erfolgen. Besuchen Sie alle sechs Monate einen Urologen, um keine saisonalen Krankheiten auszulösen.
  9. Vermeiden Sie Unterkühlung. Schützen Sie das Schutzsystem vor Ausfall, setzen Sie die Karosserie keiner Zugluft und niedrigen Temperaturen aus.

Abschluss

Eine Entzündung der Prostata tritt vor allem bei Männern mittleren Alters auf, aber auch junge Männer sind von diesem Problem betroffen. Lassen Sie Ihre Gesundheit nicht so weit kommen. Lassen Sie sich bei neu auftretenden Krankheiten sofort behandeln und zögern Sie nicht auf unbestimmte Zeit.

Die ärztliche Hilfe bei den ersten Anzeichen einer Prostatitis ist der Schlüssel zu einer wirksamen Behandlung

Der Entzündungsprozess im Drüsengewebe ist für einen Mann schmerzhaft. Manche Patienten ziehen es jedoch vor, unangenehme Empfindungen zu ertragen, was absolut nicht erlaubt ist. Eine sofortige medizinische Versorgung ist die richtige Wahl, sonst wird es selbst mit Hilfe wirksamer Pillen gegen Prostatitis schwierig, die Pathologie loszuwerden.

Auch Selbstmedikation ist gefährlich. Überlassen Sie die Wahl der Medikamente Ihren Ärzten. Die Bestimmung des geeigneten Arzneimittels ist mit vielen Nuancen verbunden, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Jeder Körper ist einzigartig und das Medikament, das einem Menschen geholfen hat, hilft nicht unbedingt einem anderen.

Lassen Sie sich nicht mit den Methoden der „Großmutter" behandeln, ohne vorher einen Arzt zu konsultieren. Solche Methoden scheinen harmlos zu sein, sind es aber nicht. Für jede Technik gibt es spezifische Kontraindikationen. Wenn Sie das Falsche tun, riskieren Sie, das Problem zu verschlimmern, und es wird nicht einfach sein, es mit Pillen zu beseitigen.

Hat sich Ihr Gesundheitszustand verschlechtert? Gehen Sie zum Arzt, lassen Sie sich testen und lassen Sie sich mit schnell wirkenden Tabletten gegen Prostatitis behandeln, die der Urologe auf der Grundlage der erhaltenen Ergebnisse, Ihres allgemeinen Gesundheitszustands und des Entwicklungsstadiums der Krankheit verschreibt.

Der in der Prostata auftretende Entzündungsprozess kann nur durch Medikamente wirksam beseitigt werden. Andere Methoden sind zusätzlich und beschleunigen die Genesung. Bei Patienten, bei denen eine Behandlung mit solchen Methoden kontraindiziert ist, wird keine medikamentöse Therapie angewendet. In anderen Fällen sind Tabletten gegen Prostatitis notwendigerweise im Behandlungsschema des pathologischen Prozesses enthalten und werden gemäß den erhaltenen Empfehlungen verwendet.